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FRAGEN

Verständlicherweise haben Sie Fragen. Lassen wir also das Geplauder und kommen zum Punkt.

Produktinformationen für Batterien Lagerung
Vergleich zwischen Deep-Cycle- und Starterbatterien Aufladen
Einbau Sonstiges

PRODUKTINFORMATIONEN FÜR BATTERIEN

Worin bestehen die Unterschiede zwischen REDTOP®, YELLOWTOP® und BLUETOP® Batterien?

REDTOP: Diese Batterie wird zum normalen Starten von Motoren verwendet. Die Lichtmaschine überwacht den Ladezustand und versorgt die Batterie bei Bedarf mit Energie. Dies ist bei den meisten Serienfahrzeugen der Fall.

 

  • Starten von Automobilen und Campingfahrzeugen
  • Schwere Maschinen, bei denen die primäre Funktion das Starten des Motors ist
  • Dieselbetriebene Fahrzeuge mit verbauten Hi-Fi-Systemen des Herstellers
  • Landmaschinen, Baumaschinen
  • Generatoren
  • Rettungs- und Einsatzfahrzeuge


YELLOWTOP: Diese Batterie wird verwendet, wenn die elektrischen Lasten überdurchschnittlich groß sind oder wenn der Entladezyklus mehr als das typische Starten des Motors umfasst, beispielsweise bei Fahrzeugen ohne Lichtmaschine. Hierzu zählen auch Fahrzeuge mit besonders großen elektrischen Lasten, die die durchschnittliche Ausgangsleistung der Lichtmaschine überschreiten (beispielsweise durch nachträglich installierte Audiosysteme, GPS-Systeme, Ladegeräte, Seilwinden, Schneepflüge, Wechselrichter). Diese Batterie eignet sich außerdem für Fahrzeuge, die werkseitig über eine umfangreiche Elektronikausstattung verfügen, zum Beispiel ein Minivan mit elektrischen Schiebetüren und DVD-Player. Bei einem solchen Fahrzeug ist die Last besonders groß, wenn der DVD-Player verwendet wird, ohne dass der Motor läuft.

 

  • Dieselbetriebene Fahrzeuge mit nachgerüsteter Elektronikausstattung
  • Automobile Audio/Video-Anwendungen mit einer Leistungsaufnahme von über 250 Watt über dem OE-System
  • Fahrzeuge oder schwere Maschinen mit Wechselrichtern (Campingfahrzeuge), Hydraulikanlagen (Baumaschinen), Winden (Allradfahrzeuge) oder anderem leistungshungrigem Zubehör
  • Elektrofahrzeuge


BLUETOP: Die BLUETOP-Starterbatterie (dunkelgraues Gehäuse) wird verwendet, wenn ausschließlich eine Starterbatterie erforderlich ist. Sie sollte nie für Zyklusanwendungen verwendet werden. Die BLUETOP-Batterie für zwei Funktionen (hellgraues Gehäuse) kann sowohl als Starterbatterie als auch als Deep-Cycle-Batterie verwendet werden. Sie stellt auch bei starker Entladung eine sehr hohe Anlasserleistung bereit.

 

  • Elektromotoren, Schiffsanwendungen und leistungshungriges elektrisches Zubehör sowie Campingfahrzeuge zählen zu den typischen Einsatzbereichen der BLUETOP-Batterie mit zwei Funktionen (Starter- und Deep-Cycle-Batterie).
  • BLUETOP-Starterbatterien kommen in Schiffsanwendungen und Campingfahrzeugen zum Einsatz, wenn die einzige Batteriefunktion darin besteht, den Motor zu starten.

 

Hinweis: Der Unterschied zwischen BLUETOP und YELLOWTOP-Deep-Cycle-Batterien besteht darin, dass BLUETOP-Batterien über Klemmen und Gewindezapfen entsprechend den Automobilstandards (SAE) verfügen, während YELLOWTOP-Batterien (außer D31T) nur mit SAE-Klemmen ausgestattet sind.

Wenn die farbigen Gehäusedeckel Sie irritieren, bedenken Sie Folgendes: Batterien mit einem dunkelgrauen Gehäuse sind Starterbatterien, Batterien mit hellgrauem Gehäuse sind Deep-Cycle-Batterien (für zwei Aufgaben.

Was leistet die OPTIMA® SPIRALCELL TECHNOLOGY®?

Batterien mit OPTIMA SPIRALCELL TECHNOLOGIE bieten gegenüber herkömmlichen Batterien viele Vorteile, wie zum Beispiel:

 

  • Größere Plattenoberfläche, engerer Plattenabstand und Bleiplatten mit hohem Reinheitsgrad. DAS ERGEBNIS: Ein geringer interner Widerstand. Durch diesen geringen internen Widerstand steht Ihnen mehr Leistung in einem kleineren Gehäuse zur Verfügung. Gleichzeitig bietet die Batterie eine verkürzte Ladezeit und eine verbesserte Spannungskennlinie während des Entladevorgangs.
  • Feststehende, verpresste Platten. DAS ERGEBNIS: Verbesserte Rüttelfestigkeit, kein Ablösen von aktivem Pastenmaterial, Reduzierung des allmählichen Leistungs- und Kapazitätsverlusts, wenn die Batterie altert. Dadurch steht Ihnen eine Batterie mit verlängerter Lebensdauer zur Verfügung, deren Leistung während des gesamten Lebenszyklus außerdem größer ist.

Warum hält eine OPTIMA® Batterie länger als andere Batterien?

Die wichtigsten Gründe für die längere Lebensdauer von OPTIMA-Batterien sind:

 

  • Kein Ablösen von aktivem Pastenmaterial
  • Die Platten werden durch die SPIRALCELL TECHNOLOGIE® fest in ihrer Position gehalten, sodass die aktive Paste sich nicht löst. Gelöste Paste kann einen Kurzschluss zwischen den Batterieplatten bewirken.
  • Die Batterien verfügen über Gitter aus Blei mit hohem Reinheitsgrad.
  • Das Gittermaterial von OPTIMA-Batterien ist alterungsbeständiger und kann der internen Korrosion der Platten besser widerstehen.
  • Die vollständig abgedichtete Konstruktion verhindert Wasserverluste, die dazu führen können, dass die Platten trocken fallen und beschädigt werden.

Warum besitzen die Batterien eine so geringe Selbstentladung?

Dies ist in erster Linie auf den hohen Reinheitsgrad der Bleiplatten von OPTIMA® Batterien zurückzuführen. Manche Legierungen herkömmlicher Batterien besitzen eine größere Anfälligkeit für den Elektronentransfer, der eine stärkere Selbstentladung als bei OPTIMA-Batterien bewirkt.

Warum sind die OPTIMA® Batterien langlebiger als andere Batterien?

OPTIMA-Batterien sind besser für die hohen Anforderungen geeignet, die an moderne Batterien gestellt werden, beispielsweise durch sehr hohe Temperaturen, große elektronische Lasten und verstärkte Vibration. Die SPIRALCELL TECHNOLOGIE® der OPTIMA-Batterien verhindert das Ablösen von aktivem Material, das einer Batterie ihre Leistung verleiht. Diese Technologie verbessert darüber hinaus die Zyklusfähigkeit von OPTIMA-Batterien.

Was ist eine Gel-Batterie? Ist die OPTIMA® eine Gel-Batterie?

Eine Gel-Batterie ist normalerweise eine abgewandelte Form einer standardmäßigen Bleisäurebatterie für automobile oder maritime Anwendungen. Dem Elektrolyt wird ein Geliermittel zugesetzt, um die Elektrolytbewegung im Batteriegehäuse zu reduzieren. Viele Gel-Batterien sind mit Ein-Wege-Ventilen anstelle von offenen Belüftungen ausgestattet, die die Gase in der Batterie wieder dem Batteriewasser zuführen, um das Ausgasen zu reduzieren. Im Allgemeinen sind Gel-Batterien weniger wärmetolerant und werden mit höherer Leistung als herkömmliche oder AGM-Batterien geladen.  Eine OPTIMA-Batterie ist weder eine Gel-Batterie noch eine herkömmliche Nassbatterie. OPTIMA-Batterien sind AGM-Batterien, die auf der SPIRALCELL TECHNOLOGIE® basieren.

Kommt es bei einer OPTIMA® Batterie zu einer Gasbildung?

Wenn sie mit einem Ladesystem mit einer ordnungsgemäß geregelten Spannung betrieben wird (beispielsweise mit einer Lichtmaschine), setzt die OPTIMA-Batterie kein Wasserstoffgas frei. Es kann jedoch eine Gasbildung stattfinden, wenn die Batterie mit zu hoher Spannung geladen wird oder extrem hohe Temperaturen herrschen. In automobilen Anwendungen tritt jedoch normalerweise keine Gasbildung auf, wenn die Spannung der Lichtmaschine bzw. des Reglers 15 Volt nicht überschreitet.

VERGLEICH ZWISCHEN DEEP-CYCLE- UND STARTERBATTERIEN

Was bedeutet Deep-Cycle bzw. Tiefentladung?

Eine Deep-Cycle-Batterie ist eine Batterie in einer Anwendung, bei der die Batterie normalerweise 60 - 70 Prozent oder mehr ihrer Kapazität abgibt. Eine Autobatterie ist eine SLI-Batterie (Starting, Lighting, Ignition), die den Anlasser, das Beleuchtungssystem und die Zündanlage versorgt. Die Platten dieser Batterien sind so ausgeführt, dass sie für einen kurzen Zeitraum maximale Leistung bereitstellen. Durch das Starten eines Autos wird eine SLI-Batterie normalerweise um weniger als 5 Prozent entladen. Wird eine SLI-Batterie in einer Deep-Cycle-Anwendung oder in einem Fahrzeug mit großen Zubehörlasten eingesetzt, verkürzt sich die Batterielebensdauer proportional zur regelmäßigen Tiefentladung.

Wann sollte eine Deep-Cycle-Batterie verwendet werden?

Immer dann, wenn die Batterie die gesamte elektrische Leistung für ein Fahrzeug oder ein anderes Gerät bereitstellen soll. Deep-Cycle-Batterien sollten außerdem in Fahrzeugen eingesetzt werden, die über so große Lasten durch Zubehör verfügen, dass die Lichtmaschine den vollen Ladezustand der Batterie nicht aufrecht erhalten kann. Beispiele sind Fahrzeuge mit leistungsstarken Stereosystemen, Fahrzeuge mit umfangreicher Elektronikausstattung wie GPS-System, Spielekonsole, DVD-Player und LCD-Bildschirm, aber auch Boote mit Bordladesystem, Elektromotor, Fisch-Suchgerät, Stereosystem, Beleuchtungseinrichtung usw.

Worin besteht der Unterschied zwischen einer OPTIMA® Deep-Cycle-Batterie und einer Starterbatterie?

Die OPTIMA-Deep-Cycle-Batterie basiert auf einer anderen Chemie. Diese veränderte Chemie ermöglicht eine deutlich längere Lebensdauer in Zyklusanwendungen, wobei nur geringfügige Abstriche bei der Startleistung hingenommen werden müssen.

Wann sollte ich eine OPTIMA® Deep-Cycle-Batterie als Starterbatterie verwenden?

Deep-Cycle-Batterien wurden für Anwendungen entwickelt, die eine tiefe, wiederholte Stromentnahme erfordern, wie Elektromotoren, Golfwagen und elektrische Rollstühle sowie die Hausstromversorgung von Campingmobilen. Es gibt jedoch auch andere Anwendungen, die als Heavy-Cycle- oder High-Cycle-Anwendungen bezeichnet werden, bei denen eine OPTIMA-Deep-Cycle-Batterie eine Starterbatterie ersetzen kann und mit ihren Vorteilen wie der längeren Lebensdauer und der verbesserten Leistung überzeugt. In Heavy-Cycle- oder High-Cycle-Anwendungen zieht ein Fahrzeug eine ungewöhnlich große Strommenge aus der Starterbatterie, weil zusätzliches Zubehör versorgt werden muss oder die Kapazität der Lichtmaschine begrenzt ist. Rettungs- und Einsatzkräfte wie Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst haben oft die Erfahrung gemacht, dass herkömmliche Starterbatterien in Heavy-Cycle-Anwendungen nicht die geforderte Lebensdauer und Leistung bieten. Mit einer OPTIMA-Deep-Cycle-Batterie kann in diesem Anwendungsbereich jedoch eine längere Lebensdauer und eine höhere Leistung erzielt werden.

In Fahrzeugen oder Maschinen, bei denen die Batterie nur zum Starten, für die Beleuchtung und die Zündung (Starting, Lighting, Ignition – SLI) verwendet wird und die Lichtmaschine ordnungsgemäß funktioniert, leistet die OPTIMA REDTOP® Starterbatterie hervorragende Dienste und hält oft doppelt so lange wie herkömmliche Batterien. Ist das Fahrzeug mit nur wenig oder mit keinem nachträglich installierten Zubehör ausgestattet und verfügt es über eine serienmäßige oder aufgerüstete Lichtmaschine, ist die OPTIMA REDTOP-Starterbatterie die richtige Wahl.

Denken Sie daran, dass eine tief entladene YELLOWTOP® Batterie einen Motor möglicherweise nicht starten kann. Die Vorteile der YELLOWTOP-Batterie bestehen darin, dass sie eine kurze Ladedauer besitzt und wesentlich häufiger aufgeladen werden kann.

Bei der Auswahl der richtigen OPTIMA-Batterie für eine Aufgabe muss sowohl die Anwendung als auch das Ladesystem berücksichtigt werden. Wenn Sie beispielsweise einen Ford Expedition mit einer nachgerüsteten Alarmanlage haben und das Fahrzeug jeden Tag fahren, ist die OPTIMA REDTOP die richtige Wahl, da die Stromentnahme sich in Grenzen hält und die Batterie täglich aufgeladen wird.

Wenn Sie das Fahrzeug jedoch für eine längere Zeit nicht bewegen und die Alarmanlage aktiviert ist, ohne dass der Ladezustand der Batterie aufrecht erhalten wird, sollten Sie sich für eine OPTIMA YELLOWTOP entscheiden, da die Stromentnahme eine REDTOP-Batterie nach mehreren Wochen beschädigen und ihre Lebensdauer verkürzen würde.

Wie verhält sich eine Gel-Batterie im Vergleich zu einer Deep-Cycle-Batterie?

Die meisten Gel-Batterien besitzen einen wesentlich größeren inneren Widerstand. Daher können sie den Strom nicht so effizient aufnehmen und bereitstellen. Dies wird insbesondere bei größeren Stromstärken deutlich. Die meisten Gel-Batterien sind beispielsweise nicht geeignet, um einen Motor zu starten.

Tritt bei OPTIMA® Deep-Cycle-Batterien ein Memory-Effekt auf?

Bei Bleisäurebatterien tritt kein Memory-Effekt auf. Viele Leute denken jedoch, dass bei diesen Batterien ein Memory-Effekt auftritt, da sie eine schwindende Kapazität oder Leistung feststellen, wenn die Batterie altert. Das aktive Pastenmaterial in Bleisäurebatterien unterliegt einer Abnutzung, ebenso wie das Profil eines Reifens. Jedes Mal, wenn Sie die Batterie beanspruchen, wird ein Teil des Pastenmaterials verbraucht. Wenn die Batterie altert, steht weniger aktives Pastenmaterial für den Entlade- und Ladevorgang zur Verfügung, sodass sich die Betriebszeit der Batterie verkürzt. Diese Situation kann insbesondere dann auftreten, wenn eine leistungsstarke bzw. SLI-Batterie in einer Deep-Cycle-Anwendung eingesetzt wird. Die Platten einer SLI-Batterie sind auf kurze Entladungsvorgänge mit hoher Stromstärke ausgelegt. Die Platten von Deep-Cycle-Batterien eignen sich hingegen besser für Anwendungen, in denen eine wiederholte tiefe Entladung erfolgt.

LAGERUNG

Findet eine Entladung statt, wenn Batterien auf Beton gelagert werden?

Nein. Bei modernen Batterien besteht das Gehäuse aus Polypropylen. Daher tritt dieser Effekt nicht auf. Sofern möglich sollten Batterien jedoch immer an einem kühlen, trockenen Ort gelagert werden.

Welche Lagerung wird für OPTIMA® Batterien empfohlen?

Bei der Lagerung aller Batterien ist insbesondere darauf zu achten, dass die Spannung nie unter 12 Volt fällt. Daher wird die Verwendung eines Erhaltungsladegeräts empfohlen, ein Gerät, das die Batterie überwacht und den vollen Ladezustand während der Lagerung aufrecht erhält.

Es gibt zwei Arten von Erhaltungsladegeräten:

  1. Die bevorzugte Variante – Vollautomatische Mehrstufen- oder Mehrschritt-Ladegeräte, die die Batterie überwachen und bei Bedarf aufladen. Mehrstufen-Ladegeräte laden die Batterie mit wechselnder Spannung und Stromstärke (selten über 2 A). Manche dieser Mehrstufen-Ladegeräte können auch wie gewöhnliche Batterieladegeräte verwendet werden (7 A und mehr).
  2. Akzeptabel, aber nicht empfohlen – Herkömmliche Erhaltungsladegeräte versorgen die Batterie mit einer konstanten Spannung und abnehmender Stromstärke, auch wenn die Batterie vollständig geladen ist. Für die Erhaltungsladung wird eine maximale Stromstärke von 1 A und eine Spannung von 13,2 bis 13,8 Volt empfohlen.


Wenn kein Erhaltungsladegerät zur Verfügung steht, trennen Sie die Batterie während der Lagerung vom Fahrzeug, um eine geringe Stromentnahme und ein allmähliches Entladen der Batterie zu vermeiden. Laden Sie die Batterie vor der Lagerung mit einem Batterieladegerät immer vollständig auf und prüfen Sie die Batteriespannung alle drei bis sechs Monate. Laden Sie die Batterie auf, wenn die Spannung unter 12,4 Volt fällt.

Lagern Sie die Batterie außerdem an einem kühlen und trockenen Ort, sofern dies möglich ist.

AUFLADEN

Warum ist meine Batterie entladen? (Fehlerbehebung an der Batterie/Probleme mit der Elektrik)

Vollständig geladene Starterbatterien (alle REDTOP® oder BLUETOP® 34M Batterien) sollten bei nicht laufendem Motor eine Spannung von 12,6 bis 12,8 Volt haben. Deep-Cycle-Batterien (alle YELLOWTOP® und BLUETOP-Dual-Purpose-Batterien) sollten eine Spannung von ungefähr 12,8 bis 13,0 Volt liefern. Wenn Sie die Spannung der Batterie bei laufendem Motor messen, messen Sie tatsächlich die Ausgangsspannung der Lichtmaschine. Diese Spannung sollte ungefähr 13,3 bis 15,0 Volt betragen, sie kann jedoch temperaturabhängig abweichen. Bei einer durchschnittlichen Betriebstemperatur von 10 bis 27 °C sollte die Ausgangsspannung der Lichtmaschine zirka 14,0 bis 14,8 Volt betragen.

Wenn Sie kein Multimeter besitzen, können Sie die Ausgangsleistung Ihrer Lichtmaschine prüfen, indem Sie den Motor starten und die Scheinwerfer einschalten. Wird das Licht schwach, deutet dies darauf hin, dass der Strom aus der Batterie stammt und die Lichtmaschine nur wenig oder gar keine Leistung liefert. Wird das Licht heller, wenn Sie die Drehzahl erhöhen, ist das ein Anzeichen dafür, dass die Lichtmaschine etwas Strom erzeugt. Dieser reicht im Leerlauf jedoch möglicherweise nicht aus, um den vollen Ladezustand der Batterie aufrecht zu erhalten. Wenn das Licht normal hell ist und sich die Lichtintensität bei steigender Drehzahl nicht ändert, funktioniert Ihr Ladesystem wahrscheinlich wie vorgesehen.

Sie sollten dann überprüfen, ob die Batterie die Ladung hält oder ein Verbraucher im Fahrzeug die Batterie entlädt.

Hier drei wahrscheinliche Szenarien, um die vorliegenden Probleme zu erklären:

  1. Eine große parasitäre Entnahme (Last bei ausgeschaltetem System) kann eine Batterie schnell entladen und die Batterielebensdauer verkürzen. Die Ursache kann eine Kofferraumbeleuchtung, ein Zigarettenanzünder, eine Uhr, ein Radio, eine Alarmanlage oder ein anderes elektrisches Gerät sein. Die Stromentnahme aus einer Batterie kann mit einem Amperemeter gemessen werden. Trennen Sie bei ausgeschalteter Zündung eines der Batteriekabel. Verbinden Sie ein Kabel des Amperemeters mit der Batterie und das andere mit dem getrennten Kabel. Die normale Stromentnahme beträgt bei den meisten Fahrzeugen ungefähr 25 Milliampere oder weniger. Wenn die Stromentnahme bei ausgeschalteter Zündung 100 Milliampere übersteigt, liegt ein Problem mit der Elektrik vor, das weiter untersucht werden muss. Wenn Sie Ihr Auto nicht in die Werkstatt bringen möchten, besteht die einfachste Möglichkeit der Problemeingrenzung darin, nacheinander die einzelnen Sicherungen zu ziehen, bis der Anzeigewert des Amperemeters fällt.
  2. Ein Problem mit Ihrer Batterie führt dazu, dass sie die Ladung nicht hält. Bauen Sie hierzu die Batterie aus dem Fahrzeug aus und laden Sie diese vollständig auf. Warten Sie anschließend 12 bis 24 Stunden und messen Sie die Spannung. Eine schnellere aber nicht unbedingt empfohlene Möglichkeit besteht darin, das Fernlicht für 15 Sekunden einzuschalten, es dann auszuschalten und nach fünf bis zehn Minuten die Spannung zu messen. Wenn Sie die Batteriespannung nach einem Tag, einer Woche oder einem Monat prüfen, sollte die Spannung in etwa den zuvor genannten Maximalspannungen entsprechen. Bleibt die Spannung der ausgebauten Batterie erhalten und fällt diese, wenn die Batterie sich im Fahrzeug befindet, liegt ein unter Punkt 1 beschriebenes Problem vor.
  3. Die Batterie wurde irgendwie entladen und Ihr Erhaltungsladegerät kann die tief entladene Batterie nicht ordnungsgemäß laden. Führen Sie die Anweisungen zum Laden einer tief entladenen Batterie durch.

Brauche ich ein spezielles Ladegerät für meine OPTIMA® Batterie?

In normalen Startanwendungen können OPTIMA-Batterien mit den meisten automatischen Ladegeräten für Bleisäurebatterien geladen werden. Da OPTIMA-Batterien jedoch häufig in Hochleistungsanwendungen oder zum Starten nicht standardmäßiger Fahrzeuge verwendet werden, gibt es bestimmte Fälle, die einer besonderen Überlegung bedürfen.

Eine OPTIMA-Batterie ist eine AGM-Batterie, also keine Gel-Batterie und keine gewöhnliche Nassbatterie. Eine tief entladene OPTIMA-Batterie (weniger als 10,5 Volt) kann nicht ordnungsgemäß geprüft oder aufgeladen werden, wenn sie wie eine Gel-Batterie oder eine gewöhnliche Nassbatterie behandelt wird. Ein elektronischer Handbatterieprüfer liefert sehr wahrscheinlich ungenaue Messergebnisse.

OPTIMA-Batterien haben den Vorteil, dass ihr interner Widerstand sehr gering ist, was eine große Stromabgabe und eine höhere Ladestromaufnahme ermöglicht. Dank dieses Vorteils halten OPTIMA-Batterien auch länger als angegeben und können mit geringerer Spannung als typische Nassbatterien betrieben werden. All dies kann beim Aufladen einer tief entladenen OPTIMA-Batterie zu Verwirrung führen. Die meisten einfachen Batterieladegeräte verfügen über eine Funktion, die das Laden einer Batterie mit weniger als 10,5 Volt verhindert. Ist die Spannung Ihrer OPTIMA-Batterie niedriger, schaltet das Batterieladegerät nicht ein.

Die meisten hochwertigen, modernen Batterieladegeräte sind in der Lage, AGM-Batterien zu laden, zu denen auch OPTIMA-Batterien zählen. Manche Geräte verfügen über spezielle AGM-Einstellungen zum Laden von OPTIMA-Batterien. Verwenden Sie nicht die Einstellungen für Gel-/AGM-Batterien, da eine OPTIMA-Batterie mit diesen Einstellungen nicht voll geladen und mit der Zeit beschädigt wird. Manchmal kann eine tief entladene OPTIMA-Batterie (weniger als 10,5 Volt) auch mit einem AGM-kompatiblen Ladegerät nicht geladen werden. In diesem Fall können die Anweisungen in Abschnitt 3 möglicherweise Abhilfe schaffen.

Für normale Batterieladevorgänge werden maximal 10 A und 13,8 bis 15,0 Volt empfohlen. Für die Spannungserhaltung werden maximal 1 A und 13,2 bis 13,8 Volt empfohlen.

Unter normalen Bedingungen (Motorstart) sollte die Ruhespannung einer OPTIMA-Batterie nie unter 10,5 Volt fallen. In diesen Anwendungen laden die meisten 12-Volt-Ladegeräte (alt oder neu) oder Lichtmaschinen eine OPTIMA-Batterie mit mindestens 10,5 Volt auf. Probleme können normalerweise nur in eigenständigen Deep-Cycle-Anwendungen auftreten oder wenn OPTIMA-Batterien besonders tief entladen sind.

Wie lade ich eine tief entladene Batterie?

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Eine tief entladene OPTIMA-Batterie (unter 10,5 Volt) kann mit den meisten einfachen Ladegeräten nicht geladen werden. Beachten Sie außerdem, dass eine OPTIMA-Batterie nicht ordnungsgemäß aufgeladen wird, wenn sie wie eine gewöhnliche Nassbatterie oder Gel-Batterie behandelt wird. Um die Batterie zu laden, können Sie eine zweite voll geladene Autobatterie (12+ Volt) parallel (+ an + und – an –) an die entladene AGM-Batterie anschließen. Danach schließen Sie das Ladegerät an die tief entladene Batterie an und stellen es auf 10 A ein. Warten Sie zwei Stunden und kontrollieren Sie den Vorgang mehrfach. Wenn die entladene Batterie mit der Zeit sehr heiß wird oder Gas austritt (Zischgeräusch an den Entlüftungen), brechen Sie den Vorgang sofort ab. Wenn die entladene Batterie 10,5 Volt oder mehr erreicht, klemmen Sie die Standardbatterie ab und laden Sie die AGM-Batterie weiter, bis sie vollständig geladen ist.

Bei normalen Ladeprozessen kann eine relativ geringe Stromstärke von ein bis zwei Ampere gut funktionieren. Ist die Batterie jedoch tief entladen, ist an den Batterieplatten möglicherweise eine Sulfatation aufgetreten. Wenn Sie den Ladevorgang mit 10 A durchführen, hilft die größere Stromstärke, diese Sulfatation aufzubrechen.

Wenn Sie über ein automatisches Ladegerät verfügen, lassen Sie dieses laufen, bis es den Abschluss des Ladevorgangs anzeigt. Bei einem manuellen Ladegerät können Sie die Ladezeit in Stunden für eine vollständig entladene Batterie (11,2 Volt) grob schätzen, indem Sie die Kapazität der Batterie (Amperestunden oder Ah) mit 1,2 multiplizieren. Ist Ihre Batterie nicht vollständig entladen, ist der Ladevorgang kürzer.

In den meisten Fällen können AGM-Batterien mit diesen Schritten regeneriert werden. Es macht nichts, wenn sich die AGM-Batterie während des Ladevorgangs leicht erwärmt. Ist sie jedoch so heiß, dass man sie nicht anfassen kann, liegt ein Kurzschluss vor und der Ladevorgang muss sofort abgebrochen werden.

Kann die Ladung einer OPTIMA® Batterie aufrecht erhalten werden? Welches Ladegerät kann ich dafür verwenden?

Sie können für OPTIMA-Batterien beliebige Ladegeräte verwenden, solange die Spannung ordnungsgemäß geregelt wird. Wenn Ihr Ladegerät ununterbrochen eingeschaltet bleibt, sollte die Spannung maximal 13,8 Volt und die Stromstärke maximal ein Ampere betragen.

Kann eine OPTIMA® Batterie durch eine leistungsstarke Lichtmaschine beschädigt werden?

Nein, solange die Spannung richtig geregelt wird. Da OPTIMA-Batterien einen sehr geringen inneren Widerstand aufweisen, akzeptieren sie hohe Stromstärken besser als herkömmliche Batterien.

EINBAU

Warum ist mein Fahrzeug in den Montageinformationen nicht aufgeführt?

Leider bietet OPTIMA® keine exakt passende Ersatzbatterie für jede Anwendung an. Sie können die Abmessungen Ihrer aktuellen Serienbatterie bestimmen, um festzustellen, ob es eine passende OPTIMA-Batterie für Ihr Fahrzeug gibt. Mit dem folgenden Link gelangen Sie zur Seite mit den Produktspezifikationen, auf der Sie die genauen Abmessungen aller OPTIMA-Batterien finden:

Seite mit Produktspezifikationen anzeigen, um die genauen Abmessungen zu bestimmen.
YELLOWTOP®
BLUETOP®
REDTOP®

 

Alternativ dazu können Sie in den einschlägigen Internetforen für Ihr Fahrzeug erfragen, ob andere bereits eine eigene Lösung für die Installation von OPTIMA-Batterien gefunden haben.

Wenn Sie eine OPTIMA-Batterie in einer anwenderspezifischen Lösung einsetzen, ist es wichtig, dass Sie Folgendes berücksichtigen:

 

  1. Abstand zur Motorhaube – Zwischen der Unterseite der Motorhaube und der Oberseite der Batterieklemmen sollte mindestens ein Abstand von 20 mm vorhanden sein.
  2. Installation im Kofferraum/Innenraum – Wenn Sie Ihre Batterie im Fahrgastraum oder im Kofferraum installieren (bei vielen europäischen Herstellern üblich), muss die Batterie eine Belüftung zur Außenseite des Fahrzeugs besitzen. Die Batterietypen OPTIMA 27, 51, DS46B24R, 78, 34C und 31 sind mit Anschlüssen für einen Entlüftungsschlauch ausgestattet.
  3. Seitliche Anschlüsse – Batterien der Typen OPTIMA 34/78, D34/78, 75/25 und D75/25 besitzen Klemmen auf der Oberseite und an der Seite. Wenn Sie eine dieser Batterien in einem Fahrzeug einsetzen, bei dem die oberen Klemmen verwendet werden, müssen Sie gewährleisten, dass die seitlichen Klemmen nicht mit Metall in Berührung kommen (beispielsweise mit der Spritz- bzw. Stirnwand oder der Kotflügelwand) und so einen Kurzschluss verursachen. Es wird empfohlen, die Schutzabdeckungen auf den Klemmen zu belassen, die Sie nicht verwenden. Eine Seilwinde sollte nur an den Klemmen für den automobilen Einsatz angeschlossen werden.
  4. Änderungen an der Batterie – Das Anschneiden, Anbohren, Zuschneiden oder andere Veränderungen Ihrer OPTIMA-Batterie kann eine Sicherheitsgefährdung darstellen und führt zum Erlöschen der Garantie.
  5. Montage – Ihre OPTIMA-Batterie muss sicher montiert werden. Die Klemmen dürfen nicht verwendet werden, um die Batterie zu befestigen. Wenn Sie die Klemmen für die Befestigung verwenden, wird Ihre Batterie beschädigt und Ihre Garantie erlischt.

Brauche ich eine 35 oder eine 75/25?

Wenn Ihr Fahrzeug nicht mit elektrischem Zubehör aus dem Aftermarket-Angebot nachgerüstet ist, empfehlen wir die REDTOP® 35. Wenn Sie elektrisches Zubehör nachgerüstet haben, zum Beispiel ein Audiosystem mit Verstärkern, empfehlen wir die YELLOWTOP® D35. Beide Typen verfügen nur über Klemmen auf der Oberseite.

Beachten Sie jedoch, dass wir auch den Batterietyp 75/25 anbieten (manche Händler führen diesen Typ in ihrem System als 75/35). Diese Batterie besitzt Klemmen auf der Oberseite und an der Seite und kann in Ihrem Fahrzeug wahrscheinlich nicht verwendet werden. Die positiven und negativen Klemmen befinden sich für Ihr Fahrzeug auf der falschen Seite und die Kabel werden zu kurz sein.

SONSTIGES

Kann ich eine OPTIMA® Batterie parallel zu meiner anderen Batterie anschließen?

Nein. Wenn Sie Batterien parallel schalten, müssen diese in Bezug auf Alter, Typ und Größe identisch sein.

Kann ich einen Trennschalter mit einer OPTIMA® Batterie verwenden?

Ja. Mit einer OPTIMA-Batterie können Sie fast alle Typen von Batterietrennschaltern und Magnetschaltern verwenden. Wichtig ist jedoch zu beachten, dass die Ladespannung innerhalb der von OPTIMA Batteries empfohlenen Grenzwerte liegen muss. Wenn Sie eine OPTIMA-Batterie und eine herkömmliche Batterie verwenden, muss Ihr System jede der Batterien unabhängig voneinander laden. Beachten Sie, dass manche Trennschalter einen Spannungsabfall verursachen, sodass die Ladespannung an der Batterie möglicherweise nicht mehr ausreicht. Der dauerhafte Betrieb einer unzureichend geladenen Batterie führt dazu, dass die Batterie vorzeitig ausfällt und ihre Kapazität sinkt.

An wen wende ich mich, wenn ich Fragen zum Produkt habe?

Bei technischen Fragen oder Fragen zur Garantie wenden Sie sich unter der Telefonnummer +44 (0) 1753 480 610 oder unter der E-Mail-Adresse info-uk@optima-batterien.eu an den OPTIMA® Kundendienst.